Donnerstag, 20. Februar 2014


Mittwoch 19.02.14
Mein letzter Tag in Kambodscha! Da mein Flug in die Schweiz erst um 18.10 Uhr ging, hatte ich noch fast den ganzen Tag Zeit. Deshalb sind Kathrin und ich zuerst zum Wat Phnom gegangen. Leider gab es dort die Affen, die ich das letzte mal gesehen habe, nicht mehr. Dafür verkauften sie immer noch die Vögel, die man frei lassen kann für „good luck“. Bis es soweit ist müssen die Vögeln aber ziemlich viel erleiden, und das ganz ohne Wasser. Hoffen wir einfach mal, dass solche Tierquälereien bald mal aufhören..
Zweiradparkplatz vor der Schule
Kathrin und ich spazierten dann noch etwas durch die Stadt, besuchten nochmals den Central-Market, schauten uns das Nationalmuseum noch von aussen an, bevor ich dann zurück ins Hotel musste zum packen.. Ich wurde rechtzeitig mit dem Taxi abgeholt und musste mich schweren Herzens von Kathrin verabschieden. Nach 4 Wochen fast 24 Stunden zusammen mit sehr vielen Eindrücken und Erlebnissen und intensiven Gesprächen fiel mir das doch ziemlich schwer.. Danke Kathrin!

Dienstag, 18. Februar 2014

Dienstag 18.02.14

Central-Market
Gymnastik auf Kambodschanisch
Nun hiess es Abschied nehmen vom Meer. Wir fuhren zurück nach Phnom Penh, wo wir uns diesmal den Central-Market angeschaut haben. Auf den Nachtmarkt wollten wir nach dem Nachtessen auch noch, aber der fand offenbar nicht statt...       
Sonnenuntergang Phnom Penh
Montag 17.02.14
Ein weiterer fauler Beachtag...




Sonntag 16.02.14

Stromverteiler? Sicherungskasten?
Dieser Sonntag wurde nun definitiv zu einem faulen Tag mit kurzen Spaziergängen und langen Liegestuhl-Aufenthalten. Es war echt schön, enttäuscht war ich bloss auch von der Otres Beach, an der in den letzten 4 Jahren ebenfalls ziemlich viel gebaut wurde.. 
Otres Beach, im Wald unser Bungalow



Samstag 15.02.14

Sonnenaufgang von unserem Bungalow aus
Um 14 Uhr hiess es Abschied nehmen von unserer Insel. Bis es aber soweit war, haben wir den langen, weissen Sandstrand und das klare Meer noch ein wenig genossen.
Zurück auf dem Festland (natürlich wieder mit unserem schönen Boot) sind wir zum Queen Hill Resort gefahren. Dort war ich auch mit Andi vor 4 Jahren, und ich glaube, wir haben sogar wieder denselben Bungalow bekommen. Und er war immer noch genauso verwahrlost, aber halt an einer wunderschönen Lage, und mir 20 Dollar doch eher billig. 
Kleiner Süsswassersee auf der Insel


Freitag 14.02.14

Rechts unser Bungalow
Diesen Freitag habe ich zu meinem Beach- und Erholungstag erkoren. Das heisst, ausser faul herum liegen und mich entspannen habe ich nichts gemacht.

Montag, 17. Februar 2014

Donnerstag 13.02.14
"Süsswasserpool" neben unserem Bungalow
Um 9 Uhr am Morgen fuhren wir los zu unserer Insel, Koh Rong Samloem. Wir hatten einen Bungalow im Freedom Island Bungalows Resort gebucht. Und was noch besonders schön war: die haben ein eigenes, wunderschönes, zweistöckiges Schiff, dass zum Resort fährt. Dieses Resort liegt am Ende von einer Bucht, die an den langen, weissen Sandstrand grenzt. Ich hatte erst kurz vor der Abfahrt realisiert, dass ich vor 4 Jahren schon mal mit Andi an diesem Strand war, und zwar wir beide ganz allein am langen Strand, ohne die viiiieeeelen Bungalow-Resorts. Wir waren damals im Lazy Beach Resort, das eine halbe Stunde Fussmarsch quer über die Insel entfernt ist.
Lavabo Lazy Beach
Diese vielen Resorts machten mich schon ein wenig traurig, vor allem weil dort immer noch gebaut wird.

Wir haben aber unseren Bungalow Nr. 4 trotzdem sehr genossen, und haben auch noch den Spaziergang zum Lazy Beach unternommen. 
Mittwoch 12.02.14

Am Mittwoch war ich wieder so weit auf den Beinen, dass ich wenigstens ein paar Stunden an die Beach konnte, was ich auch wirklich genossen habe. Und am Abend sah ich sogar noch den Sonnenuntergang!!
Dienstag 11.02.14

In der Nacht von Montag auf Dienstag bekam ich plötzlich ganz üble Bauchschmerzen und Fieber mit Schüttelfrösten. Trotzdem ging unsere Reise am Morgen weiter Richtung Sihanoukville, auf der ich natürlich die meiste Zeit geschlafen habe. Nachdem wir unser Hotelzimmer im Yanathyna Hotel Ochheuteal bezogen hatten, habe ich mich einfach hingelegt und mich nur erhoben, um den Magen auf alle Arten zu leeren. Kathrin hat mir dann wenigstens die Fotos vom Sonnenuntergang gezeigt..
Montag 10.02.14

Königspalast
Am Montagmorgen sind wir mit einem Minivan-Bus nach Phnom Penh gefahren. Da wir schon am frühen Nachmittag dort angekommen sind, haben wir zuerst unsere Weiterreise gebucht, und sind danach den Königspalast besuchen gegangen (der König selber hatte leider gerade keine Zeit um uns zum Tee einzuladen..). Das, was man vom Palast anschauen kann, ist schon sehr eindrücklich. Wir sind dann zurück ins Hotelzimmer gegangen, um unsere letzte Buchungen zu tätigen. Dann gab es endlich unser wohlverdientes Znacht.
Riverside Phnom Penh
Sonntag 09.02.14

 „Am Sonntag sollst du ruhen“: Das haben wir uns mal zu Herzen genommen. Kathrin und ich haben uns mit unserer Weiterreise, den emails, einem guten Frühstück und anderen Dingen beschäftigt. Am Nachmittag haben wir uns dann aber doch noch aufgemacht zu einer „Tempeltour“, verbunden mit anderen Sehenswürdigkeiten von Battambang. Unsere Route: Wat Peapahd, Royal Garden, Flussufer, Wat Tahm Rai Saw, Gerichtsgebäude, Regierungssitz, Wat Sangker, Sor Kheng Garden, und dann durch den Markt zurück ins Hotel.
Wir haben dabei wieder ganz neue Tempel entdeckt, mit Figuren, die wir noch nie gesehen haben. 
Markt Battambang: Die Ware, die verkauft wird, wird auch hier hergestellt.

Sonntag, 16. Februar 2014

Samstag 08.02.14
alte Brücke Battambang
Endlich wieder mal ohne Wecker aufstehen! Wir haben das sehr genossen, sind gemütlich frühstücken gegangen um danach ein wenig durch Battambang zu spazieren. Um 14 Uhr haben wir uns mit unserem Tuctuc-Fahrer verabredet. Wir sind mit ihm und einem zusätzlichen Gast, einem Franzosen, der in Kambodscha arbeitet, zum Bamboo Train gefahren. Das ist ein Zug, der hat zwei Achsen mit je zwei Räder, und darauf ein Brett, und hinten einen Motor (http://de.wikipedia.org/wiki/Norry).
Bamboo Train
Wir sind darauf bis zum „Endbahnhof“ gefahren, und haben dort, wie schon 4 Jahre vorher, die Ziegelei angeschaut. Dann sind wir zurück gefahren, und unsere Tour ging weiter zu den Killing-Cave. Das ist eigentlich nicht das, was wir uns in Kambodscha anschauen wollen. Aber diesen Namen erhielten die Höhlen, weil die rote Khmer dort oben wütete, und von ihrem Verhörzentrum aus, dass sie dort oben eingerichtet hatten, die Menschen einfach in die Höhle warfen. Deshalb gibt es dort auch noch ein „Gebeinhaus“, in dem die menschlichen Knochen, die dort gefunden wurden, zu sehen sind.
Backstein-Produktion
Trotz dieser sehr traurigen Vergangenheit hat dieser Berg, Phnom Sampeu, eine noch viel ältere und viel weniger traurige Vergangerheit. Dieser Berg hat nämlich zwei Gipfel, und auf jedem stehen Tempel. Zudem hat man eine wunderschöne Aussicht dort oben. Und überall gibt es Höhlen, die man besichtigen könnte. Da wir schon etwas spät dran waren, sind wir mit einem Motobike-Fahrer hinauf gefahren. Wir konnten die Tempel im Abendlicht anschauen, und sind auch noch bis kurz vor dem Sonnenuntergang geblieben.
Küche
Aber dann sind wir wieder hinunter gefahren, um unten vor einer Höhle zu warten, bis die Fledermäuse, die darin hausen, ihren Nachtflug beginnen. Zuerst sieht man es in dieser Höhle herum schwirren, es stinkt erbärmlich, und plötzlich beginnen die Fledermäuse zu fliegen. Es sind abertausende von Fledermäusen, die da heraus fliegen mit diversen Formationen. Das war wirklich echt eindrücklich!

Zurück im Städtli sind wir nach unserer Dusche Nachtessen gegangen. Dort hatten wir weitere, sehr eindrückliche Begegnungen. Leider eher von der traurigen Art. Es hatte rings um das Restaurant herum bettelnde Kinder. Und die hatten wirklich Hunger. Wir haben dann ein paar mal Essen geteilt, und auch Geld gegeben. Diese Kinder haben sich, sobald Gäste gegangen sind, auf die Essens- und Trinkreste gestürzt.
Fledermäuse...
Am schlimmsten war für uns die Begegnung mit einem Kleinkind, das mit einem Baby auf dem Arm losgeschickt wurde, um mit dem Mitleidfaktor noch ein wenig mehr Geld zu erbetteln wie die anderen. Vor unseren Augen ist dem Kleinkind das Baby aus dem Arm gefallen, und hätte Kathrin dieses Baby nicht mehr auffangen könnte, so hätte das böse enden können. Es sind wirklich traurige Tatsache, die man hier sieht. Und wer das wahrnimmt fragt sich wieder einmal, wie man wenigstens im Kleinen etwas helfen kann. Weil der Wirt offenbar gesehen hat, dass wir immer wieder etwas gegeben haben, hat er uns auch noch um 7 Dollar beschissen. Nicht so viel Geld, aber das Ganze hätte 19 Dollar gekostet, wir haben aber 26 Dollar bezahlt. Leider haben wir es zu spät bemerkt. Für uns hiess das aber: Das „White Rose“ in Battambang ist unbedingt zu meiden (wegen dem Wirt!). Und so wurde dieser Samstag für uns zu einem sehr, sehr eindrücklichen Tag, an dem wir sehr schönes und auch sehr trauriges gesehen haben.

Mittwoch, 12. Februar 2014

Freitag 07.02.14
schwimmende Kirche
Wir wollten an diesem Freitag mit dem Boot nach Siam Reap. Zwischen 6 und halb 7 am Morgen sollten wir vom Hotel abgeholt werden. Kurz vor 7 (dann sollte eigentlich bereits das Schiff fahren) war es dann soweit. Das Boot fuhr dann schlussendlich kurz nach 8 Uhr ab, gefüllt bis auf den letzten Platz. Zuerst ging es noch kurz über den Tonle Sap, aber bald mal bogen wir in einen schönen Fluss ein, auf dem es viele grössere und kleinere schwimmende Dörfer gab. Dort stiegen auch noch etliche Kambodschaner ins Boot, so dass wir hoffnungslos überfüllt waren.
schwimmende Schule
Zum Glück haben sich dann noch ein paar Leute aufs Dach gesetzt (dort, wo schon unsere Koffer waren), sonst hätten ein paar gar nicht mehr sitzen können.. Diese Flussfahrt ist wirklich sehr, sehr schön. Aber mit den 8 statt den angegebenen 6 Stunden dann doch etwas lang. Und leider ist auch das ein- und aussteigen sehr mühsam. Vor allem beim aussteigen hat es an der steilen Treppe nicht mal überall ein Geländer. Ich schaffte das nicht mit dem schweren Rucksack. Aber der Tuctuc-Fahrer, der uns dann zu den Hotels gefahren hat, hat uns geholfen. Nach ein paar Fehlversuchen sind wir schliesslich im Holiday Hotel (www.holidayhotel-bb.com) gelandet.
Sonnenuntergang hinter Palmen
Für ein grosses und super schönes Zimmer bezahlten wir 15 Dollar!! Ich habe dann den Tuctuc-Fahrer gebeten, Saveth anzurufen. Das war unser Tuctuc-Fahrer, den wir vor 4 Jahren hatten, und der uns damals sein „Lebenswerk“, eine Gratis-Englischschule auch für arme Kinder, gezeigt hat. Wir haben ihn dann auch noch besucht und die Schule angeschaut, bevor wir wieder zurück gefahren sind in die Stadt. Ein weiterer wunderschöner Tag ging so zu Ende...
Donnerstag 06.02.14
Ta Prohm
Der Tuctuc-Fahrer, der uns am Tag zuvor an der Bushaltestelle abgeholt hatte, schien sehr nett. Und er wollte auch nur 20 Dollar für den ganzen Tag in Angkor, also haben wir in engagiert. Er stand auch pünktlich um 7 Uhr vor unserem Hotel. Und so sind wir schon bald mal mit ihm Richtung Angkor gefahren. Er brachte uns als erstes zum Ta Prohm gefahren, da es dort am Morgen noch nicht so viele Leute hat. Das ist sowieso die Anlage, die mir am besten gefällt. Die Tempel sind überwachsen mit riesigen Bäumen, es ist einfach fantastisch.
Ankor Wat
Weiter fuhr uns unser Tuctuc-Fahrer, den wir in der Zwischenzeit schon ziemlich ins Herz geschlossen hatten, nach Angkor Wat. In diesem riesigen Tempel haben wir uns dann mehr als 2 Stunden aufgehalten. Und dann ging es weiter zum Angkor Tom. Nach einem kurzen Halt bei den Eingangstoren sind wir zum Herzstück dieser Anlage, zum Bayon gefahren. Dort hat es 54 Türme, auf denen über 200 lachende Gesichter (Lokesvaras) in alle Himmelsrichtungen blicken.
Bayon
Auch diese Anlage gefällt mir wirklich gut. Dann fuhr uns unser Tuctuc-Fahrer zur Elefantenterrasse, wo nun ein schöner Rundweg angelegt ist an verschiedenen Tempeln vorbei, und auch noch ein wenig durch den Dschungel. Den sind wir natürlich auch gegangen, aber danach waren wir so müde, dass wir zurück zum Hotel gegangen sind und uns dort noch ein wenig an den Pool gelegt haben. Am Abend hat uns unser Tuctuc-Fahrer dann noch zum Konzert von Beatocello (Beat Richner) in seinem Kinderspital gefahren. Zurück in der Stadt ging die Verabschiedung von unseren inzwischen sehr ins Herz geschlossen Tuctuc-Fahrer los. Unsere „Liebe“ beruhte offenbar auf Gegenseitigkeit, denn er wollte für seine vielen Fahrten an diesem Tag kein Geld nehmen von uns. Wir haben aber selbstverständlich darauf bestanden, den für ihn sind 20 Dollar viel Geld.
Seyha, der netteste Tuctuc-Fahrer der Welt
Und wir haben natürlich noch ein wenig aufgerundet..

Den „Schlummi“ haben wir dann auf dem Nachtmarkt genommen, und diesen wunderschönen Tag Revue passieren lassen.
Mittwoch 05.02.14

An diesem Morgen fuhren wir schon sehr früh ab Richtung Siam Reap. Wir fuhren mit der Giants (oder so ähnlich) Busgesellschaft. War die teuerste, aber das versprochenen WC war nicht drin! Und die Fahrt dauerte auch 8 Stunden statt der versprochenen 6 Stunden.. Wir kamen dann aber doch noch an, und ein Tuctuc-Fahrer fuhr uns zu Hotels, damit wir ein Zimmer finden. War, warum auch immer, ziemlich schwierig. Zuletzt haben wir mit 40 Dollar weit über unserem Budget, im Mekong Ankor Palace doch noch ein ziemlich herunter gekommenes Zimmer gefunden. Und da kam mir auch wieder in den Sinn, dass ich schon bei meinen letzten beiden Aufenthalten in Siam Reap in diesem Hotel war. Kathrin und ich haben dann noch alles erledigt für die 2 kommenden Tage, und sind dann nach dem Nachtessen auf den wirklich schönen Nachtmarkt gegangen.

Samstag, 8. Februar 2014

3 Tage dem Mekong entlang nach Kambodscha

Bootsfahrt
Sonntag 02.02.14
Bootsfahrt 
Endlich ging es weiter, und zwar Richtung Mekondelta. Wir fuhren ab Saigon ca ¾ Stunden, dann kamen wir an ein hübsches Restaurant mitten in kleinen Flüsschen. Dort zeigte uns unser Guide ein vietnamesisches Bienenhäuschen.
Wir konnten dann auch gleich vom Honig probieren, und zwar mit Tee und Limetten. Danach gab es noch Früchte und eine Folkloredarbietung (Gesang). Danach gingen wir zu einer kleinen Bootsanlegestelle, und wir konnten mit den kleinen vietnamesischen Booten ein Stück weit den Fluss hinunter fahren.
weisser Buddha
Caramelfabrik

Nach dem Aussteigen besichtigten wir eine „Caramelfabrik“.Die Bestand aus einem „Zerschnetzler“ von den Kokosnüssen, einer Presse um die Kokosmilch abzupressen, zwei kleinen Feuerstellen, in denen man ¾ Stunden lang die Masse erhitzt hat, und dann 2 Frauen die die nun etwas zähe Masse in Form gebracht haben, sie dann geschnitten haben und schlussendlich von Hand jedes einzelne Zeltli eingepackt haben. Nach dieser Fabrikbesichtigung fuhren wir weiter mit einem etwas grösseren Boot zur Insel Coco oder Toto oder so ähnlich. Dort gingen wir wieder zu einem hübschen Restaurant mitten in kleinen Flüsschen, wo wir unseren Lunch bekamen. Mit dem grösseren Boot konnten wir nun gesättigt über den Mekong zu unserem Bus fahren. Der brachte uns nach Can Tho (mit einem Zwischenhalt bei wunderschönen, riesigen weissen Buddas), wo wir im Hotel Huy Hoang unsere Zimmer bezogen.
Kathrin und ich gingen zuerst mal die Flusspromenade inspizieren. Die ist wirklich schön..
Räucherstäbli überall..
Zurück im Hotelzimmer haben wir uns schön gemacht für das Nachtessen. Das war einmal mehr super gut. Beim zurück gehen kamen wir zuerst mal an so etwas ähnlichem wie einem Tempel vorbei. Der war voll behangen mit brennenden Räucherstäbchen. Und die Leute strömten herbei und zündeten noch mehr Räucherstäbchen an. An einer Seite sassen „weise Männer“, von denen wir annahmen, dass sie den Leuten so etwas wie eine Voraussagung fürs neue Jahr machten. Der Raum duftete wie eine Räucherstäbli – Räucherhalle. War wirklich speziell...Und dann fanden wir noch eine Blumenstrasse wie in Saigon, bloss etwas kleiner. Dafür waren wir diesmal bei Nacht dort und sahen auch noch die aufwendige Beleuchtung. Und so wurde der Abend zu einem würdigen Abschluss von diesem eindrücklichen Tag.


Montag 03.02.14
Sonnenaufgang Mekong
Frühstück gab es an diesem Tag bereits um 6 Uhr. Nach einem Fussmarsch zum Mekong (inkl. Sonnenaufgang) durften wir in ein Boot steigen, mit dem wir zum Markt im Fluss (auf Booten) fuhren. Weiter im Programm ging es mit der Besichtigung von einer Nudelfabrik. Die war wieder ähnlich aufgebaut wie die Caramelfabrik am Tag vorher, bloss wurde in der Nudelfabrik wegen den Chinese New Year Ferien (Tet) noch nicht gearbeitet. Unser nächster Stop war dann eine Insel, bei der die grösste Attraktion die Monkey Bridges sind. Da sind Brücken, die aus einem Bambusstab bestehen..
Aber sie haben meistens noch ein Bambusstab-Geländer....
Monkey Bridge
Die Insel selber war aber auch sehr, sehr schön. Nach einem einstündigen Aufenthalt d
ort fuhren wir mit unserem Boot weiter, zurück nach Can Tho, wo nochmals ein einstündiger Lunchaufenthalt geplant war. Leider kam der Bus, der uns weiter bringen sollte, nicht. Offenbar stand der im Stau oder hatte einen Unfall oder sonst was. Nach einem zweistündigen Aufenthalt kam endlich der Ersatzbus. Es war grässlich. Der war vollgeladen mit Waren und hatte auch schon Leute drin.
Auf meinem Sitzplatz hatte ich auf jeden Fall keinen Platz mehr für meine Beine. Und dann fuhr der Chauffeur natürlich wie ein Henker, da man ja die verlorene Zeit aufholen wollte. Es wurde langsam zu einem Adventure-Ausflug!! Irgend jemand hat dann reklamiert, und dann wurde die Fahrt etwas ruhiger. Und irgendwann sind die Vitnamesen ausgestiegen, und so habe ich mich trotz der gefährlichen Fahrweise auf den Beifahrersitz gesetzt und hatte endlich wieder Platz für meine Beine. Aber durch das langsamere Fahren kamen wir erst bei Sonnenuntergang zu unserer nächsten Station, zu Wäldern die im Wasser sind. Dort sind wir zuerst mit einem grösseren Boot durchgefahren, dann noch mit den kleinen, romantischen Boot. Es zwitscherte von überall her, offenbar leben dort ziemlich viele Vögel. Da es nach diesem Ausflug aber definitiv dunkel war, sind wir direkt zum Hotel Hai Chau in Chau Doc gefahren, statt noch den Tempel, der auf dem Programm stand, zu besuchen.. Wir wollten noch zusammen mit dem netten Vietnamesen, der ebenfalls an unserer Tour teilnahm, Nachtessen gehen. Leider wurden wir nicht fündig, und so haben wir halt im Hotel gegessen..

Dienstag 04.02.14
Am letzten Tag unserer 3tägigen Mekontour verlief wieder alles nach Plan.Das Frühstück war wieder um 6 Uhr, und eine halbe Stunde später startet wir Richtung Fischfarm. Das sind Hausboote, die unter dem „Haus“ eine Fischfarm haben..
Dann haben wir noch eine Moslemische Siedlung inkl. dem Handwerk (weben) dort angeschaut (natürlich alles mit dem Boot), bevor wir gemütlich auf einem Seitenarm vom Mekong Richtung Kambodscha gefahren sind. Diese Fahrt war wirklich wunderschön.. Unsere Tourenguides erledigten alles an der Grenze (Visum etc. holen), und so konnten wir mit einem Bus weiter fahren bis Phnom Penh, wo wir dann im Sovanphum Guesthouse übernachtet haben.
Router im Hotel


Samstag, 1. Februar 2014

Samstag 01.02.14

Ho Chi Minh City von oben
People Committee Hall
Nach dem Frühstück sind Kathrin und ich losgezottelt. Wir wollten endlich auf das Skydeck vom Bitexco Financial Tower, der ja am Neujahr geschlossen war. Und diesmal klappte es! Die Aussicht war wirklich grandios, und von oben sah man mal, wie gross Ho Chi Minh City wirklich ist. Nach diesem Ausblick wollten wir eigentlich in den Botanischen Garten. Leider ist in Saigon der Botanische Garten im Zoo. Und da ich prinzipiell in keinen Zoo gehe, da ich finde, all diese Tiere haben keine Verbrechen begannen und gehören darum nicht eingesperrt, war auch nichts mit dem botanischen Garten. Also sind wir alles bis zu unserem Hotel wieder zurück gegangen, und haben einmal mehr die vielen Strassenüberquerungen überlebt..


Freitag 31.01.14
Chinese New Year Blumenstrasse 
Chinese New Year Blumenstrasse
Happy New Year!
Da ich mich in der Zwischenzeit schlau gemacht hatte betreffend Saigon wusste ich, dass in der Hguyen Hue (Strasse) am chinesischen Neujahr alles mit Blumen dekoriert ist. Also machten wir uns auf den Weg dorthin, mit einem Abstecher zu dem neuen Turm, auf dem man die Aussicht auf Saigon bewundern kann. Der Turm war leider betreffend Feiertag geschlossen!! Dafür war die „Blumenstrasse“ dann umso schöner!!
Oper Saigon
Nach einem Abstecher zum Fluss gingen wir die Dong Khoi zurück. Das ist eigentlich die Bahnhofstrasse von Saigon. Überall findet man dort wunderschöne Häuser aus der Kolonialzeit der Franzosen. Unter anderem kommt man auch bei der Oper vorbei, an der Kathedrale Notre Dame und beim wunderschönen Postgebäude. Nun schlugen wir wieder den Weg Richtung unserem Hotel, dem Hoanglinhhotel, ein. Dabei kamen wir beim Wiedervereinigungspalast (Independence Palace) vorbei. Den haben wir uns natürlich auch noch angeschaut. Und es war wirklich interessant und schön. Alles 60- und 70er Jahre Stil... Weiter ging es durch den Tao Dan Park, wo auch nochmals alles mit Blumen dekoriert war. Und so kamen wir voller super schöner Eindrücke zurück zum Hotel.