Samstag, 8. Februar 2014

3 Tage dem Mekong entlang nach Kambodscha

Bootsfahrt
Sonntag 02.02.14
Bootsfahrt 
Endlich ging es weiter, und zwar Richtung Mekondelta. Wir fuhren ab Saigon ca ¾ Stunden, dann kamen wir an ein hübsches Restaurant mitten in kleinen Flüsschen. Dort zeigte uns unser Guide ein vietnamesisches Bienenhäuschen.
Wir konnten dann auch gleich vom Honig probieren, und zwar mit Tee und Limetten. Danach gab es noch Früchte und eine Folkloredarbietung (Gesang). Danach gingen wir zu einer kleinen Bootsanlegestelle, und wir konnten mit den kleinen vietnamesischen Booten ein Stück weit den Fluss hinunter fahren.
weisser Buddha
Caramelfabrik

Nach dem Aussteigen besichtigten wir eine „Caramelfabrik“.Die Bestand aus einem „Zerschnetzler“ von den Kokosnüssen, einer Presse um die Kokosmilch abzupressen, zwei kleinen Feuerstellen, in denen man ¾ Stunden lang die Masse erhitzt hat, und dann 2 Frauen die die nun etwas zähe Masse in Form gebracht haben, sie dann geschnitten haben und schlussendlich von Hand jedes einzelne Zeltli eingepackt haben. Nach dieser Fabrikbesichtigung fuhren wir weiter mit einem etwas grösseren Boot zur Insel Coco oder Toto oder so ähnlich. Dort gingen wir wieder zu einem hübschen Restaurant mitten in kleinen Flüsschen, wo wir unseren Lunch bekamen. Mit dem grösseren Boot konnten wir nun gesättigt über den Mekong zu unserem Bus fahren. Der brachte uns nach Can Tho (mit einem Zwischenhalt bei wunderschönen, riesigen weissen Buddas), wo wir im Hotel Huy Hoang unsere Zimmer bezogen.
Kathrin und ich gingen zuerst mal die Flusspromenade inspizieren. Die ist wirklich schön..
Räucherstäbli überall..
Zurück im Hotelzimmer haben wir uns schön gemacht für das Nachtessen. Das war einmal mehr super gut. Beim zurück gehen kamen wir zuerst mal an so etwas ähnlichem wie einem Tempel vorbei. Der war voll behangen mit brennenden Räucherstäbchen. Und die Leute strömten herbei und zündeten noch mehr Räucherstäbchen an. An einer Seite sassen „weise Männer“, von denen wir annahmen, dass sie den Leuten so etwas wie eine Voraussagung fürs neue Jahr machten. Der Raum duftete wie eine Räucherstäbli – Räucherhalle. War wirklich speziell...Und dann fanden wir noch eine Blumenstrasse wie in Saigon, bloss etwas kleiner. Dafür waren wir diesmal bei Nacht dort und sahen auch noch die aufwendige Beleuchtung. Und so wurde der Abend zu einem würdigen Abschluss von diesem eindrücklichen Tag.


Montag 03.02.14
Sonnenaufgang Mekong
Frühstück gab es an diesem Tag bereits um 6 Uhr. Nach einem Fussmarsch zum Mekong (inkl. Sonnenaufgang) durften wir in ein Boot steigen, mit dem wir zum Markt im Fluss (auf Booten) fuhren. Weiter im Programm ging es mit der Besichtigung von einer Nudelfabrik. Die war wieder ähnlich aufgebaut wie die Caramelfabrik am Tag vorher, bloss wurde in der Nudelfabrik wegen den Chinese New Year Ferien (Tet) noch nicht gearbeitet. Unser nächster Stop war dann eine Insel, bei der die grösste Attraktion die Monkey Bridges sind. Da sind Brücken, die aus einem Bambusstab bestehen..
Aber sie haben meistens noch ein Bambusstab-Geländer....
Monkey Bridge
Die Insel selber war aber auch sehr, sehr schön. Nach einem einstündigen Aufenthalt d
ort fuhren wir mit unserem Boot weiter, zurück nach Can Tho, wo nochmals ein einstündiger Lunchaufenthalt geplant war. Leider kam der Bus, der uns weiter bringen sollte, nicht. Offenbar stand der im Stau oder hatte einen Unfall oder sonst was. Nach einem zweistündigen Aufenthalt kam endlich der Ersatzbus. Es war grässlich. Der war vollgeladen mit Waren und hatte auch schon Leute drin.
Auf meinem Sitzplatz hatte ich auf jeden Fall keinen Platz mehr für meine Beine. Und dann fuhr der Chauffeur natürlich wie ein Henker, da man ja die verlorene Zeit aufholen wollte. Es wurde langsam zu einem Adventure-Ausflug!! Irgend jemand hat dann reklamiert, und dann wurde die Fahrt etwas ruhiger. Und irgendwann sind die Vitnamesen ausgestiegen, und so habe ich mich trotz der gefährlichen Fahrweise auf den Beifahrersitz gesetzt und hatte endlich wieder Platz für meine Beine. Aber durch das langsamere Fahren kamen wir erst bei Sonnenuntergang zu unserer nächsten Station, zu Wäldern die im Wasser sind. Dort sind wir zuerst mit einem grösseren Boot durchgefahren, dann noch mit den kleinen, romantischen Boot. Es zwitscherte von überall her, offenbar leben dort ziemlich viele Vögel. Da es nach diesem Ausflug aber definitiv dunkel war, sind wir direkt zum Hotel Hai Chau in Chau Doc gefahren, statt noch den Tempel, der auf dem Programm stand, zu besuchen.. Wir wollten noch zusammen mit dem netten Vietnamesen, der ebenfalls an unserer Tour teilnahm, Nachtessen gehen. Leider wurden wir nicht fündig, und so haben wir halt im Hotel gegessen..

Dienstag 04.02.14
Am letzten Tag unserer 3tägigen Mekontour verlief wieder alles nach Plan.Das Frühstück war wieder um 6 Uhr, und eine halbe Stunde später startet wir Richtung Fischfarm. Das sind Hausboote, die unter dem „Haus“ eine Fischfarm haben..
Dann haben wir noch eine Moslemische Siedlung inkl. dem Handwerk (weben) dort angeschaut (natürlich alles mit dem Boot), bevor wir gemütlich auf einem Seitenarm vom Mekong Richtung Kambodscha gefahren sind. Diese Fahrt war wirklich wunderschön.. Unsere Tourenguides erledigten alles an der Grenze (Visum etc. holen), und so konnten wir mit einem Bus weiter fahren bis Phnom Penh, wo wir dann im Sovanphum Guesthouse übernachtet haben.
Router im Hotel


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